#Entdecken
In 2021 hat der Stadtrat Dresden beschlossen, einen Prozess zu initiieren, um Sorgende Gemeinschaften in Dresden anzustoßen.
„Eine Sorgende Gemeinschaft ist das gelungene Zusammenspiel von Bürgerinnen und Bürgern, Staat, Organisationen der Zivilgesellschaft und professionellen Dienstleistern in der Bewältigung der mit dem demografischen Wandel verbundenen Aufgaben“
(vgl.: ISS im Dialog 2013: Sorgende Gemeinschaften – Vom Leitbild zum Handlungsansatz. Seite 24)
Im Auftrag von Manuela Scharf, der Beauftragten für Menschen mit Behinderung und Senior*innen Dresdens, führen wir den Beteiligungsprozess zur Etablierung von Sorgenden Gemeinschaften durch.
Gemeinsam starteten wir in drei Pilot-Stadtteilen in Dresden den Dialog mit Senior*innen, professionellen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen der Altenhilfe und Senior*innenarbeit über Sorgende Gemeinschaften: Was macht das gute Leben im Alter aus? Was braucht es dafür? Wer kann welchen Beitrag dazu geben? Wie schafft man eine Vernetzung zwischen privaten, staatlichen und ehrenamtlichen Angeboten? Wie kann eine Sorgekultur etabliert werden, die niemanden ausbeutet?
Beteiligungsschritte und deren Ergebnisse
In einem ersten Schritt untersuchten wir bisherige städtische Strategien und Konzepte der Landeshauptstadt Dresden, um Anknüpfungspunkte und Strukturen zur Etablierung von „Sorgenden Gemeinschaften“ zu identifizieren. Die Auswertung zur Analyse finden Sie HIER.
Zum Ankommen in den drei Pilot-Stadtteilen führten wir eine Stakeholder-Analyse durch. Wir untersetzten diese mit kurzen Telefoninterviews von professionellen und karikativen Organisationen der Senior*innenhilfe in den Stadtteilen. Die Ergebnisse finden Sie HIER.
Im April und Mai 2023 waren wir in den drei Pilot-Stadtteilen Gorbitz, Blasewitz und Schönfeld-Weißig unterwegs, um mit den Menschen in diesen unterschiedlichen Stadtteilen über Sorge, Nachbarschaft und intergenerationellen Austausch ins Gespräch zu kommen. HIER finden Sie die Dokumentation zum Prozess.
Die Ergebnisse unserer vor-Ort-Termine im öffentlichen Raum präsentierten wir im folgenden Schritt interessierten Menschen in sogenannten Dialogveranstaltungen. HIER finden Sie die Dokumentation zu unseren Treffen mit der Nachbarschaft.
Den Abschluss des Beteiligungsprozesses bildete im September 2023 eine stadtweite Veranstaltung für alle Interessierten, in Form eines „Hackathons“ für wichtige nächste Schritte, um „Sorgende Gemeinschaften“ in Dresden zu etablieren. Die finale Dokumentation finden Sie HIER.
im Auftrag von: Manuela Scharf (Beauftragte für Menschen mit Behinderung und Senior*innen der Landeshauptstadt Dresden)
Zeitraum: September 2022 – vrsl. September 2023
Ort: Dresden (Blasewitz, Gorbitz-Ost, Schönfeld-Weißig)
Foto: Jack Finnigan (Unsplash)